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Blog

Datenschutz

9. Mai 2022 von Cristina Valdivia

Digitalisierung spielt eine wichtige Rolle in der Bildungsarbeit. Hierbei sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass das Thema Datenschutz nicht zu kurz kommt. Seit dem 25. Mai 2018 ist die Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union (EU-DGSVO) wirksam. Diese Grundverordnung sollte das Recht jedes Menschen an den eigenen Daten gewährleisten. Hierbei geht es nicht nur um allgemeine Daten wie Name und Adresse, sondern, durch weiter voranschreitende Technik, auch um Informationen wie beispielsweise Standorte oder Browserdaten (z.B. Chronikverlauf, Kaufpräferenzen). Die EU-DSGVO liefert einige Neuerungen und sollte bei der Interaktion über Online-Tools immer berücksichtigt werden.

Im Zuge der Pandemie sind für Organisationen besonders digitale Tools wie Zoom, Big Blue Button oder Webex wichtiger denn je für deren Kommunikation geworden. Zu Online-Veranstaltungen gibt es Links zur Anmeldung, es werden allgemeine Daten der Teilnehmenden gesammelt und verarbeitet. Durch diese Form der Kommunikation wird das Thema Datenschutz also immer relevanter. Oft ist es jedoch gar nicht so leicht ist, sich durch den Djungel an Rechten und Regeln zu lesen. Es kann daher von Vorteil sein, sich vor der Nutzung von Programmen und Webdiensten darüber zu informieren, ob die EU-DSGVO Regelungen von der jeweiligen Plattform eingehalten werden. So können Organisationen die Datenschutzverordnung gleich von Anfang an als Kriterium nutzen, um sich für ein Tool zu entscheiden. Über den folgenden Link findet sich eine Auflistung hilfreicher digitaler Tools mit einer Einschätzung zur jeweiligen Gewährleistung der Datenschutz Richtlinien:

https://www.digital-vereint.berlin/de/informieren/digitale-tools

Vor allem frei verfügbare Anbieter:innen sind nicht immer datenschutzkonform und es sollte beachtet werden, dass Anbieter:innen mit Sitz oder Teilen des Unternehmens außerhalb der EU die DSGVO oft nicht einhalten müssen. Daher ist es sinnvoll, sich vorher über die Hintergründe der Software zu informieren.

Zusätzlich empfohlen wird bei der Auswahl der Programme mindestens eine Transportverschlüsselung der gesamten Kommunikation – im besten Fall ist eine Ende-zu-Ende Verschlüsselung vorhanden. Die Daten, welche bei der Registrierung gesammelt werden, sollten von den Betreiber:innen lediglich zur Ermöglichung der Kommunikation über das Tool genutzt werden. Zusätzlich gilt: keine privaten E-Mail Adressen zur Registrierung nutzen und die Veranstaltungen immer offiziell über die Organisation laufen lassen. Gespräche dürfen nur mit vorheriger Einwilligung aller Teilnehmenden aufgezeichnet bzw. verwendet werden.

Checkliste für die Auswahl digitaler Tools

  • https://www.datenschutz.rlp.de/fileadmin/lfdi/Dokumente/Checkliste_fuer_die_Auswahl_videogestuetzter_Kommunikation_zum_Einsatz_an_Schulen.pdf

Weiterführende Informationen

  • https://www2.deloitte.com/de/de/pages/risk/articles/datenschutz-digitalisierung.html
  • https://www.datenschutz.rlp.de/fileadmin/lfdi/Dokumente/Checkliste_fuer_die_Auswahl_videogestuetzter_Kommunikation_zum_Einsatz_an_Schulen.pdf

Hilfreiche Links und Materialien

  • Pad zum gemeinsamen digitalen Arbeiten: https://yopad.eu
  • Checkliste zur Auswahl digitaler Tools: https://www.datenschutz.rlp.de/fileadmin/lfdi/Dokumente/Checkliste_fuer_die_Auswahl_videogestuetzter_Kommunikation_zum_Einsatz_an_Schulen.pdf
  • Übersicht digitaler Tools mit Hinweisen zum Datenschutz: https://www.datenschutz.rlp.de/fileadmin/lfdi/Dokumente/Checkliste_fuer_die_Auswahl_videogestuetzter_Kommunikation_zum_Einsatz_an_Schulen.pdf
  • Broschüre zu digitalem Engagement: https://www.bei-sh.org/files/News%20Corona/BEI-KulturLife-Handbuch-Digitales-Engagement-2020.pdf

Filed Under: Blog, Öffentlichkeit, Digitalisierung & Partizipation Tagged With: Datenschutz, Digitalisierung

Digitalisierung und Nachhaltigkeit

8. April 2022 von Cristina Valdivia

Im Bereich Nachhaltigkeit spielt Digitalisierung eine doppelte Rolle. Es gibt Vor- und Nachteile von Digitalisierung und davon, wie sich diese auf unsere Umwelt und Energieressourcen auswirken kann. Digitale Technologien führen zunächst vermehrt zu einem hohen Energie- und Ressourcenverbrauch: der CO2 Verbrauch des Internets beläuft sich auf mehrere 100 Millionen Tonnen im Jahr. Zum Vergleich: 100 Millionen Tonnen sind 10.000 mal das Gewicht des Eiffelturm in Paris. Zudem sind die ökologischen und sozialen Umstände beim Abbau der Ressourcen, die für digitale Technologien verwendet werden, oft enorm bedenklich. Um Digitalisierung nachhaltig zu gestalten, bedarf es also einer intensiveren Auseinandersetzung mit dem Thema. Digitalisierung kann nachhaltig sein – aber nur, wenn sie richtig eingesetzt wird.

Online-Veranstaltungen

Betrachten wir beispielsweise Online-Konferenzen: im Allgemeinen zeigte sich besonders während der Covid-19 Pandemie, dass Konferenzen und Veranstaltungen über Zoom und Co. Treibhausgase einsparen können – zumindest, wenn der Vergleich mit einer Langstrecken Bahnfahrt gezogen wird, welche besonders für geschäftliche Zwecke oft notwendig ist. Das Berliner Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung kam in einer Analyse im Auftrag von Greenpeace zu dem Ergebnis, dass ein zusätzlicher Tag im Homeoffice in Deutschland 1,6 Millionen Tonnen CO2-Emissionen im Jahr einsparen könnte. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Nutzung digitaler Technologien gleich nachhaltig ist. Videostreamings machen bereits jetzt rund 60-70 % aller Datenströme weltweit aus. Wer die Kamera auslässt oder eine geringere Bildqualität einstellt, kann so also schon enorm Energie einsparen.

Digitalisierung und die SDGs

Die Digitalisierung verändert den Blick auf Demokratie. In den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung findet Digitalisierung keine Beachtung – ein Umstand, welcher bereits von vielen Seiten kritisiert wurde. Die Digitalisierung schreitet voran, ob wir es wollen oder nicht. Sie muss also mitgedacht werden, wenn es um Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Wachstum geht. Es entstehen neue Fragen, Fragen nach Teilhabe oder sozialem Miteinander. Besonders im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung können digitale Methoden eine wichtige Rolle spielen. So erleichtert digitale Kommunikation beispielsweise den Austausch auf globaler Ebene und liefert die Möglichkeit trotz räumlicher Distanz an gemeinsamen Projekten zu arbeiten. Internationale Zusammenarbeit und interkulturelle Kompetenzen werden so gefördert. Auch in Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit bietet die Digitalisierung neue Möglichkeiten. Durch ortsunabhängige Arbeitsmöglichkeiten kann zum Beispiel die Sorgearbeit innerhalb der Familie neu umstrukturiert werden. Das Home Office bietet flexiblere Arbeitszeiten und spart Wegzeiten ein. Auch Bildungsangebote können durch Digitalisierung flexibler gestaltet werden, der Zugang zu Wissen wird durch Online-Formate erleichtert. Die Möglichkeiten der Digitalisierung sind vielfältig, bieten jedoch auch viele Herausforderungen. Der Zugang zu digitalen Bildungsmöglichkeiten ist bisher weder global noch in Deutschland gerecht verteilt. Ein flächendeckender Zugang zu Internet ist leider bisher nicht gegeben, gerade mal die Hälfte der Weltbevölkerung nutzt Internet. Beim Durchführen von Online-Veranstaltungen sollte dieser Umstand bedacht werden. Digitale Bildungsmöglichkeiten sind wichtig und notwendig, sollten aber nicht der einzige Weg sein. Solange die digitalen Infrastrukturen nicht ausgebaut werden, sollten analoge Bildungsalternativen nicht vergessen werden.

Weiterführende Informationen:

  • https://www.zeit.de/digital/2021-03/tilman-santarius-digitalisierung-klimaschutz-demokratie-wirtschaft-transformationsfoschung?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.ecosia.org
  • https://venro.org/fileadmin/user_upload/Dateien/Daten/Publikationen/Sonstige/machbar2020.pdf
  • https://bits-und-baeume.org/forum/de
  • Dokumentation Digitale Netzwerkstatt 09.12.2021 (PDF)

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Dokumentation: Digitale Netzwerkstatt

31. März 2022 von Cristina Valdivia

Wie können Digitalisierungsprozesse mit Blick auf die drei zentralen Transformationsprinzipien „Nachhaltigkeit, Inklusion und Globale Gerechtigkeit“ gestaltet werden, auch um das Inklusionsversprechen der Agenda 2030 „Niemanden zurücklassen“ – leave no one behind – umzusetzen?

Diesen und weiteren Fragen widmeten wir uns während unserer eintägigen digitalen Netzwerkstatt am
09.12.2021. Vielen Dank an alle, die teilgenommen haben!


Stichworte, Ergebnisse und offene Fragen für die Zukunft finden Sie in der Dokumentation unserer digitalen Netzwerkstatt. Wir haben diese barrierefrei gestaltet und sie ist für einen ScreenReader geeignet.

Dokumentation Digitale Netzwerkstatt 09.12.2021 (PDF)Herunterladen

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Safer Space & Digitale Barrierefreiheit

24. März 2022 von Cristina Valdivia

Safer Space

In der digitalen Welt ist es schwerer denn je, Diskriminierung und Grenzüberschreitungen zu verhindern und zu kontrollieren. Die im Online-Raum gegebene Anonymität erschwert die Kontrolle. Barrieren können sowohl aus Unwissenheit als auch durch ungewohnte Formen der Interaktion entstehen. Organisationen sollten intensiv mit Barrierefreiheit sowie dem Schaffen eines sicheren gemeinsame Kommunikationsraums auseinandersetzen.

Um einen sicheren Raum (Safer Space) bei einer Online-Veranstaltung herzustellen ist es wichtig, bereits vorher eine:n Ansprechpartner:in bei möglichen Diskriminierung oder Grenzüberschreitungen zu bestimmen. So können sich betroffene Personen immer im privaten Chat an eine Person wenden, wenn es Klärungsbedarf gibt. Gemeinsam kann dann entschieden werden, wie mit der Situation umgegangen wird. Im Idealfall können Vorbereitungen verhindern, dass unangemessene Situationen überhaupt entstehen. So kann es zum Beispiel, je nach Aufbau der Veranstaltung, sinnvoll sein, die Teilnehmer:innen zu bitten, ihre Pronomen hinter ihren Namen zu setzen. So wissen Referent:innen und Moderator:innen immer Bescheid und Missverständnisse können vermieden werden.

Zudem sollte vor dem Start immer klar kommuniziert werden, dass sich alle Teilnehmer:innen mit Respekt begegnen sollen (z.B. gegenseitig ausreden lassen). Im Idealfall gibt es eine oder mehrere Personen (z.B. Moderator:innen), welche darauf achten, dass eine Diskussion die Beteiligten fair und gleichberechtigt einbringt. Im Zweifel können Teilnehmer:innen auch im privaten Chat gefragt werden, ob eine Situation problematisch war und ob es Klärungsbedarf gibt. Insgesamt gilt es immer, vor allem seitens der Veranstalter:innen, auf rassismus- und sexismuskritische Sprache zu achten.

Barrierefreiheit

Zu einem sicheren und diskriminierungsfreien Online-Raum gehört zudem die Barrierefreiheit. Gerade bei der nicht-physischen Interaktion ist es schwer, diese immer zu gewährleisten, da unterschiedliche Programme, Tools oder Betriebssysteme genutzt werden. Trotzdem gibt es einige Möglichkeiten, Online-Veranstaltungen sowie die Öffentlichkeitsarbeit (z.B. über Social Media), so barrierefrei wie möglich zu gestalten und sich auf mögliche Probleme vorzubereiten. Vor Online-Veranstaltungen kann es zum Beispiel sinnvoll sein, die Teilnehmer:innen nach speziellen Bedarfen abzufragen (z.B. Präsentationen bereits vorher als PDF versenden, Sprachausgaben einrichten, Untertitel einrichten). Auch sollten die Teilnehmer:innen frühzeitig erfahren, über welches Tool die Veranstaltung läuft – so können z.B. Menschen mit Sehbehinderung oder blinde Menschen vorab testen, ob assistive Technologien mit dem gewählten Tool reibungslos laufen.

In der Regel ist es immer hilfreich, eine Person für den technischen Support festzulegen. Falls vor oder während der Veranstaltung Fragen aufkommen, können sich die Teilnehmenden dann mittels Chats an diese Person wenden. So kann gewährleistet werden, dass alle Teilnehmer:innen unter optimalen Bedingungen dabei sein können und bei Problemen nicht alleine dastehen.

Weiterführende Informationen

  • https://www.zukunftfueralle.jetzt/wp-content/uploads/2021/04/ZFA-Leitfaden_Wie-geht-ein-digitaler-Kongress.pdf
  • https://www.netz-barrierefrei.de/wordpress/gesellschaft/barrierefreie-online-veranstaltungen/

Filed Under: Blog, Öffentlichkeit, Digitalisierung & Partizipation

Was bedeutet Digital Gap?

1. März 2022 von Cristina Valdivia

Der Begriff „Digital Gap“ oder Digitale Spaltung beschreibt Unterschiede im Zugang zu und der Nutzung von digitalen Technologien. Die Chancen auf einen Internetzugang sind sowohl auf globaler als auch auf nationaler Ebene ungleich verteilt und hängen von verschiedenen gesellschaftlichen Faktoren ab. Die Ungleichheiten der Zugangschancen schlagen sich sowohl in der Verfügbarkeit von Wissen und Information nieder, als auch in den Möglichkeiten der Kommunikation. Mit der stetig steigenden Relevanz digitaler Technologien stellt die Digital Gap eine wichtige Dimension sozialer und ökonomischer Ungleichheit dar.

Auch in der Eine Welt-Arbeit sollten wir uns bewusst sein, dass wir uns mit der Nutzung digitaler Formate in ein Feld begeben, in dem sich vorhandene Ungleichheiten „digital reproduzieren“ und neue Ungleichheiten entstehen. Doch kann die Digitalisierung bestehende Ungleichheitsformen auch überwinden? Ein wichtiger Punkt ist beispielsweise die Barrierefreiheit im Online-Raum. Eine inklusive, diskriminierungssensibel Digitalisierung kann viele Möglichkeiten für Menschen mit Einschränkungen bieten. Möglichkeiten können zum Beispiel blindengerechte Websites, nicht ortsgebundene Bildungsangebote (z.B. Online-Veranstaltungen), die Verwendung von Sprachausgaben, das Einrichten von Vorlesefunktionen auf Mobilgeräten oder die Anpassung an persönliche Lernstile durch multimediale Inhalte sein. Das Versäumen einer barrierefreien Ausgestaltung wird jedoch bestehende Einschränkungen auch im digitalen fortführen.

Neben der Barrierefreiheit sind aber zum Beispiel auch Auswirkungen von Alter und sozioökonomischen Status auf den Zugang zu Informationstechnologien zu berücksichtigen. Die Digitalisierung kann der Eine Welt-Arbeit die Möglichkeit bieten, Ländergrenzen zu überwinden und Begegnungen mit Menschen zu schaffen, die sonst nicht oder nur unter großem Aufwand möglich wären.

Weiterführende Informationen

  • https://erwachsenenbildung.at/themen/barrierefreie-eb/barrierefreiheit-in-der-praxis/digitalisierung.php
  • https://www.netz-barrierefrei.de/wordpress/

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